Sonntag, 18.12.2016
Heute Christchurch – Lytteltown – Porthill
Canterbury Museum – Christ’s College - Botanischer Garten – Christchurch Cathedral – Citizen’s War Memorial – Godley Statue – Former Chief Post Office - Cathedral Junction – New Regent Street (Kaffee und Muffins) – neuer Pappe Dom - Isaac Theatr Royal – Bridge of Remembrance (Völkerübergreifend) – Re:Start (kurzfristig aufgebautes Einkaufszentrum aus Containern, Chillout Band, Schilder) – Erdbeben Museum - Rhododrendron Island - Boat Sheds - Fitzgerald Statue – Curators House – Moorhouse Statue - Botanischer Garten – Robert Mc Dougall Gallery – Canterbruy Museum - Auto
Auto – Canterbury Provincial Council Buildings - Magistrat Court – Avon River Bridges – Victoria Square – Captain Cook Statue – Queen Victoria Statue – Bowker Fountain – Christchurch Town Hall – Auto
Auto – Cathedral oft he Blessed Sacrament – Auto
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Erster kurzer Eindruck, der daheim noch anhand Prospekt, Wikipedia und unseren Bildern ausgearbeitet werden muss:
sehr schöne alte Stadt mit altehrwürdigen Gebäuden (dunkler Sandstein mit hellen Ecken), altmodische Schulen (Jungen und Mädchen Internate), viele Statuen, viel Grün, Avon River mit Gondeln und Gondolieren (mit Stangen), alte Straßenbahn, mit denen man auch Stadrundfahrten machen kann und die durch den Cathedrals Junction fährt, Cathdrals Junction, Glasdach, hübsche teure Geschäfte. Dahinter eine hübsche Straße im europäischen Altstadtstil, viele kleine gleiche Häuschen, viele Kaffees und Geschäfte.
Aber verheerendes Erdbeben 2011 , mit 185 Toten und erheblichem Sachschaden.
Die ganze Innenstadt ist praktisch zerstört, manche Gebäude sind ganz weg, dann klaffen Baulücken mit Bauzäunen, andere sind heftig gestützt, die herausgefallenen Fenster mit Spanplatten zugemacht, bei andreen sind die Fassaden zerstört, anderen sieht man von außen nix an, sind aber leer. Oft Bilder angebracht, wie’s vorher ausgesehen hat, manchmal auch wie’s nach dem Erdbeben ausgesehen hat.
Am schlimmsten sehen die Kirchen aus, alte gotische Kirchen. Bei der Christchurch Cathedral ist die Apsis weggebrochen, oben auf der Brüstung sind noch die Engelstatuen da, das Kreuz ist heruntergefallen, der Platz davor von Gras überwachsen, davor hat man einen provisorischen Eingang angelegt, aus Holz und über und über mit Blumen bepflanzt. Die Cathedral oft he Blessed Sacrament: Hier fehlen alle vier Türme mitsamt den schönen Dachkuppeln, Bilder wie sie vorher ausgesehen hat, Bilder, wie si nach dem Erdbeben ausgesehen hat, der Schutt im Innenraum, wo die Apsis war schaut man nach draußen auf die Nachbargebäude.
Man hat, um das Weiterleben zu signalisieren, ganz rasch eine hübsche provisorische Kathedrale gebaut, die Transitional Cathedral, die weil sie aus Pappkartonröhren gefertigt ist auch Cardboard Cathedral genannt wird, hübscher Vorgarten mit bunten Sommerblumen, Wicken, fleißige Lieschen.
Nach dem Erdbeben wurde zum Zeichen, das das Leben weiter geht, in der zerstörten Innenstadt die Re:Start Mail aus Containern aufgebaut, quicklebendig, Leute sitzen da, essen, hören der Life Band zu, Schilder drücken Lebensmut aus. Manche Geschäfte wurden in Containern wiedereröffnet.
Bürogebäude wurden zum Teil bereits neu erstellt oder saniert. Hier findet man überall Schilder, dass man Büroflächen anmieten kann.
Immer noch ein Bild der Verwüstung. Man bewundert den Lebensmut, insbesondere da, obwohl noch vieles in Trümmern liegt, abgerissen, renoviert, neu aufgebaut werden muss, bereits zwei neue Erdbeben stattgefunden haben: Februar und November 2016.
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Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Christchurch
Erdbeben 2011:
Am 22. Februar 2011 ereignete sich um 12:51 Uhr (Ortszeit) erneut ein schweres Erdbeben, diesmal mit der Stärke 6,3 MW. Da das Epizentrum des Bebens nur zehn Kilometer südwestlich vom Stadtzentrum entfernt und das Hypozentrum in nur fünf Kilometern Tiefe lag, richtete es dieses Mal wesentlich größere Schäden an, als das Beben im September 2010.[11] Etliche Gebäude stürzten ein, wobei das Stadtzentrum am stärksten betroffen war. Nach offiziellen Angaben kamen 185 Menschen ums Leben.[12] Allein beim Einsturz des Gebäudes des regionalen Fernsehsenders Canterbury Television starben 115 Personen.[13] Unter den erheblich beschädigten Gebäuden befanden sich auch viele denkmalgeschützte historische Bauten, wie zum Beispiel der Kirchturm der ChristChurch Cathedral und Teile der Cathedral of the Blessed Sacrament. Gerry Brownlee, Minister für Earthquake Recovery erklärte am 7. März, dass man Teile von Christchurch wohl aufgeben müsse und bis zu 10.000 Wohnhäuser abgerissen werden müssten. Schätzungen gingen ferner davon aus, dass etwa 100.000 Wohnhäuser reparaturbedürftig waren.[14] Infolge des Erdbebens verließen innerhalb einer Woche nach dem Beben schätzungsweise rund 70.000 Menschen die Stadt.[15]. Bis 2016 wurden 12.000 Häuser im Osten der Stadt abgerissen. Nach wie vor ist nicht klar, ob und wenn ja, in welcher Form wieder an gleicher Stelle die Kathedrale entstehen soll. Das Hauptproblem beim allgemeinen Wiederaufbau ist die Bodenverflüssigung: Christchurch liegt in einem küstennahen Schwemmgebiet, das trockengelegt wurde. Der Boden besteht hauptsächlich aus maritimen Sedimenten und Sand, der während des Bebens große Wassermassen aufgenommen hat und die Standfestigkeit der Häuser gefährdet.[16] Am 14. Februar 2016 kam es zu einem weiteren Erdbeben in Christchurch, das diesmal eine Stärke von 5,7 MW erreichte. Das Epizentrum lag etwa 13 km westlich von Christchurch im Pazifik, das Hypozentrum in 14 km Tiefe. Die Schäden blieben gering.
Sehenswürdigkeiten:
Die neugotische anglikanische ChristChurch Cathedral war Mittelpunkt der Stadt. Die Turmspitze aus Metall verdankte die Kathedrale den vielen Erdbeben, welche die frühere Steinkonstruktion mehrfach zum Einsturz brachten. Im letzten großen Erdbeben, am 22. Februar 2011, wurde die Kathedrale aber so stark zerstört, dass ihr Abriss beschlossen wurde.[19] Im August 2013 wurde ein vorläufiger Ersatz, die „Transitional Cathedral“, als erstes öffentlich errichtetes Gebäude nach dem Beben eingeweiht. Sie wird auch als Cardboard Cathedral bezeichnet, da sie im Wesentlichen aus lackierten Kartonröhren mit baumdickem Durchmesser besteht. Entworfen hat sie der japanische Architekt Shigeru Ban.[20]
Am Cathedral Square gelegen findet man das ehemalige Main Post Office, in dem bis zum letzten Erdbeben ein großes Tourismusbüro seinen Sitz hatte. Rund um die ehemalige Kathedrale (ChristChurch Cathedral) liegt die Innenstadt von Christchurch. Hier befanden sich die wichtigsten Geschäfte und ein großes gastronomisches Angebot. Die Innenstadt ist nach Sperrung wieder zugänglich und einige Hotels sind wieder geöffnet. Ein großer Teil der Innenstadtgebäude wurde abgerissen. Die meisten Geschäfte sind in behelfsmäßigen Containern an der Cashel Street untergebracht. Dort wurde auch 2015 wieder neu gebaut.
Die römisch-katholische Cathedral of the Blessed Sacrament wurde zwischen 1901 und 1905 im Neorenaissancestil erbaut. Die Kirche wurde in den Erdbeben schwer beschädigt und die Zukunft des Gebäudes ist noch nicht entschieden.
Im alten Universitätsviertel befindet sich jetzt das so genannte Arts Centre mit vielfältigen kulturellen Angeboten vom Kino bis zum Kunsthandwerk-Markt. Schräg gegenüber dem Arts Centre liegt die Art Gallery, deren Sammlung alte europäische Malerei bis hin zu interessanten Ausstellungen und Installationen neuseeländischer Künstler umfasst.
Ebenfalls in fußläufiger Entfernung befindet sich der botanische Garten. Von dort aus kann man auf dem Avon River mit einem Kahn eine Bootstour durch den Park machen. Direkt am Rande des botanischen Gartens kann man kostenfrei das Canterbury Museum besuchen.
Eine Touristenattraktion ist zweifelsohne die restaurierte Straßenbahn, deren Geschichte bis ins Jahr 1880 zurückreicht und mit der man die Innenstadt im Sitzen erkunden kann. Der Betrieb läuft derzeit nur auf einem Teil der ursprünglichen Strecke.
Die größte Stadt auf der Südinsel Neuseelands begrüßt den Frühling, wenn die ersten Pfuhlschnepfen (Godwits) nach ihren Rekordflügen aus der Arktis kommend im seichten Mündungsgebiet der beiden Flüsse Heathcote und Avon landen. Sobald die ersten der 40 Zentimeter großen Zugvögel am Strand gesichtet werden, läuten die Glocken der Kathedrale am nächsten Tag um 12 Uhr mittags Sturm. Jeden Herbst werden sie liebevoll verabschiedet. Vor der Abreise pilgern ganze Scharen von Vogelfreunden an den Strand, wo ein Māori-Priester die Pfuhlschnepfen vor der langen Reise segnet.[21]
Zahlen und Fakten zum Tag
Start / Ziel | |
Gefahrene Strecke | km |
Unterkunft Lincoln Motel | |
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