Mi 28.5. – San Francisco
Heute ist Stadtbesichtigung angesagt. Traumhaftes Kalifornien-Wetter veranlasst uns, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Wie sich herausstellt ein richtiger Entschluss, obwohl die Kondition schon hart gefordert wurde.
Lombard Street
Sehr schönes Viertel mit gepflegten Häusern, oft klassischer Stil, oft Türmchen und Verzierungen, gepflegte Pflanzen vor den Häusern, Dachterrassen, viele mit Blick auf die Golden Gate und Alkatraz, wir schätzen teure Wohngegend. Strasse führt über mehrere Hügel kerzengerade steilstbergan und bergab. An den steisten Stellen sind die Autos quer zur Straße geparkt.
Wir sehen die Cable Cars, die auf Schienen laufen, da sind Aussichtsbänke drin, und der Fahrer sitzt nicht ganz vorne und bedient einen Hebel statt Lenkrad. Die Leute stehen aber auch außen auf den Trittbbrettern.
Russian Hill
Der berühmte in rotem Klinker gepflasterte Serpentinenweg, zwischen den Serpentinen große Blumenrabatten. Mehrere Autos fahren runter. Wir laufen runter und genießen wunderschönen Ausblick auf Meer und Bay Bridge und auch umgekehrt den Berg hoch.
Museumspier mit den Schiffen
Dort gibt es 3-MasterSegelschiff, Schleppschiff, Schaufelradschlepper, Versorgungsschiffe aus dem 2. Weltkrieg und ein U-Boot. Eine Tafel sagt, das war die amerikanische Antwort auf Hitlers Kriegsoffensive Außerdem ist ein Torpedo ausgestellt und eine Gedenktafel für die Mannschaften der 52 U-Boote, die im 2, Weltkrieg versenkt wurden. Die Versorgungsschiffe wurden von den Frauen gebaut, die Männer waren ja im Krieg.
Fishermen’s Wharf – Pier 39
Da konzentriert sich das Leben am Pier. Viele Restaurants mit verschiedenem Fisch. Es gibt eine Unzahl von verschiedenen Fischen an der Westküste, dann Krabben (Red Rock Krabben, …. Krabben). Wir sehen in einer Halle auch Becken mit übereinandergeschichteten lebenden Krabben drin. An einer Bude kaufen wir ein Red Rock Krabben Sandwich, setzen uns auf eine Bank am Kai uns essen zu Mittag zu Francisco Blues, Halb Playbacck, ein >Junger Schwarzer hat sein Auto mitsamt Lautrsprechern aufgestellt und spielt zu dem Halb Playback Snare Drums.
Dann weiter auf einen langen Steg gegenüber dem berühmten Pier 39. Man sieht die Golden Gate, die Skyline der Stadt und auch die vielen Seelöwen, die sich auf einer Anzahl von extra gebauten Floßen sonnen, den dicken Körper und den Kopf platt auf dem Boden, manche auch auf dem Rücken, manche kratzen sich mit den Vorder oder Hinterflossen J. Es gibt auch Kämpfe, bei denen einer in Wasser geschmissen wird und … sie machen einen Höllenkärm, der sich anhört wie Gebell. Wir legen uns auf ein Podest und genießen die Sonne und den Ausblick
Dann gehen wir an den Pier 39, ins Getümmel. Dort gibt es guasi eine Stadt in der Stadt für die Touristen. 2 stöckige Holzgebäude mit Souvenirläden, Restaurants, einen kleinen Platz im <inneren mit Bühne und ein doppelstöckiges altes Karussell. Es gibt eine ank mit den Schuhen und der Schachtel von Forrest Gump. My Name is Forrest Gump, they call me Forrest. Vater lässt sich als Forrest fotografieren J.
In einem mexikanischen Restaurant trinken wir einen Lavazza Kaffe und genießen die Aussicht auf Meer und Bay Bridge. Dann geht’s weiter zur Downtown
Coit Tower
– wir gehen auf Aussichtsplattform – oje Aufzug fährt nur sehr langsam, aber dafür mit Liftboy – sehr international, auf der einen Fahrt Kanadier, Franzosen, Inder und wir. Der Liftboy sagt, es sind viele Deutsche hier – Aussicht auf die ganze Stadt, neu für uns, die Aussicht auf die Downtown
Financial District – Downtown
Transamerika Pyramide
Hoher Büroturm der nach oben immer schlanker wird, oben drauf noch eine schmale Pyramide. Da ist nur eine einzige Firma drin. Unter Verbreiterung mit dicken „Krakenbeine“ wegen der Erdbebensicherheit. Ein Einheimischer nimmt die Kopfhörer raus, als Vater die Konstruktion fotografiert und sagt „you are not from this town“ ok, die Citizen von SF schauen da wohl nicht mehr drauf. Die gehen da öfters mal vorbei J. Hier stehen viele Bankenhochhäuser mit interessanter Architektur. Es ist inzwischen 5 Uhr und die Leute sitzen in den Restaurants und trinken ein Feierabendbier oder Cocktails. Aber alles innen, keine Möglichkeit zum draußen sitzen.
Chinatown
Gleich daneben Chinatown. Man fühlt sich wirklich von einem Schritt auf den nächsten in einer anderen Welt. Bunte asiatische Ballons hängen über der Straße, es gibt viele (aus unserer Sicht) Ramschläden mit Souvenirs, asiatischer Kleidung, asiatischen Figuren, auch großen. Wir beenden die Besichtigung und gehen zurück zur Wharf
Wharf
Dort finden wir ein Restaurant mit Terasse, in dem wir zu Abend essen: The Franciscan. Es ist inzwischen ziemlich frisch geworden. Deshalb gibt es dort auch „Heater“, Heizstrahler, die man durchaus an machen muss. Das hatten wir nicht erwartet. Wir essen Fisch, Heilbutt bzw. Wolfsbarsch mit Gemüse und Graupen und einem Olivendressing. sehr gut
Sonnenuntergang am Pier 39, die Golden Gate und das Versorgungsschiff im Gegenlicht und das milde Abendlicht auf der Skyline. Dort friert‘s uns gewaltig und wir beschließen zunächst mal ins Hotel zu gehen und uns wärmer anzuziehen
Do 29.5. – Silicon Valley – Monterey
Heute zunächst noch SF, Palast der schönen Künste (palace of fine arts) - neben den Kirchen das einzige „alte“ Bauwerk in SF, klassizistisch – gebaut von … Maybach, der der Meinung war, eine schöne Landschaft (landscape) braucht auch schöne Bauwerke. Ein schönes Bauwerk isses dann auch wirklich geworden. Runde Kuppel auf Säulen, innen schauen Engel herab – zwei Begleitanbauten, ebenfalls mit hohen Säulen, steinerne Damen schauen über die Brüstung, man sieht sie von hinten, bei genauer Betrachtung isses immer die gleiche Figur.
Kleiner See davor, der an einem Ende schön kultiviert und bepflanzt ist, am anderen Ende ist die Landschaft naturbelassen. Hier nisten viel Vogelarten, wir sehen neben Enten auch schwarze und graue Reiher, sowas wie einen Wiedehopf. Hier gibt’s auch Schildkröten und Karpfen (oder sind’s Wolfsbarsche?) – Herrliche fremde Blumenarten – am besten auf Fotos angucken J
Vor einigen 100 Jahren war die Gegend dort weitflächiges Marschland, mit Zugang zum Pazifik, Zufluss mehrerer Flüsse und eigener Quellen – Anfang 19. Jahrhundert - Zugang zum Meer wurde abgeschnitten, es entstand großer Süßwassersee – heute Teich als Naturschutzgebiet - Um den Palace herum stehen sehr nette Häuser, vermutlich sehr wohlhabender Leute.
Wir verlassen SF und fahren ins Silicon Valley. 6 Computerfirmen und eine Universität stehen auf dem Programm
Zahlen und Fakten zum Tag
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